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«Die Zukunft gehört der Solarenergie»

«Die Zukunft gehört der Solarenergie»

Otovo verändert die Solarbranche mit Digitalisierung. Mit der Plattform schafft das Unternehmen einen Mehrwert für alle Beteiligten: die Kunden, die Installateure und die Umwelt. Der Schweizer Geschäftsführer Maximilian Dreyer erklärt, weshalb die Schweiz viel Potential für Solarenergie hat.

 

Von Matej Mikusik

 

Welche Vorteile bringen Photovoltaikanlagen? 


Maximilian Dreyer: Photovoltaikanlagen bringen Vorteile für die Umwelt, die Gesellschaft und die Wirtschaft: Sie ermöglichen es, erneuerbare Energie aus der Sonne zu nutzen, die CO2-Emissionen zu reduzieren und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern. Sie tragen auch zur Energiewende bei, indem sie den Eigenverbrauch erhöhen, das Stromnetz entlasten und die lokale Wertschöpfung fördern. Zudem sind sie eine attraktive Investition für Hausbesitzer, da sie die Stromkosten senken, den Wert der Immobilie steigern und eine stetige Rendite über mindestens 30 Jahre bieten können.

 

Wie kam es zur Gründung von Otovo?

 

Otovo wurde 2016 in Norwegen gegründet, mit dem Ziel, den Zugang zu Solarenergie für alle zu vereinfachen. Die Gründer erkannten, dass es viele Hürden gab beim Kauf einer Solaranlage, wie z.B. hohe Preise, komplizierte Prozesse und mangelnde Transparenz. Deshalb entwickelten sie eine Online-Plattform, die es ermöglicht, in wenigen Minuten ein individuelles Angebot für eine Solaranlage zu erhalten, basierend auf Satellitenbildern und künstlicher Intelligenz. Die Plattform verbindet die Kunden mit lokalen Installateuren. So können die Kunden von einem schnellen, einfachen und sicheren Service profitieren.

 

Sie sind seit Ende 2022 hierzulande tätig. Wie viele Solaranlagen konnten Sie bereits installieren lassen?

 

Otovo hat hierzulande bereits eine dreistellige Anzahl Solaranlagen umgesetzt. Wir sehen in der Schweiz noch viel Potenzial für Solarenergie und wollen unsere Präsenz weiter ausbauen. Wir wollen noch mehr Eigenheimbesitzer für Solaranlagen begeistern, indem wir ihnen zeigen, wie einfach und lohnend es ist, eigenen Strom zu produzieren.

 

Der Schweizer Geschäftsführer von Otovo: Maximilian Dreyer. (Bildcredit: Otovo)

 

Was macht die Schweiz für Otovo interessant?

 

Die Schweiz bietet gute Voraussetzungen: Sie möchte den derzeit hohen Energieversorgungsstandard künftig noch sicherer, kostengünstiger und umweltfreundlicher gestalten. Kommt hinzu, dass die Themen Umweltschutz/Klimawandel, Altersvorsorge und Energiefragen bei der Bevölkerung ganz oben stehen. Genau dort setzt Photovoltaik an. Letztes Jahr wuchs der PV-Markt in der Schweiz um beeindruckende 58%. Kennen Sie eine andere wichtige Industrie, die so schnell wächst?

 

Wie attraktiv sind die Konditionen in der Schweiz?

 

Erfreulich ist, dass Solarenergie auch auf politischer Ebene eine hohe Bedeutung hat. Die Förderung von grüner Energie ist ein zentrales Element der Energiestrategie 2050 des Bundes. Es sollen sogar bereits bis 2035 35 Terawattstunden Strom aus neuen erneuerbaren Energien stammen, davon der grösste Teil aus Solaranlagen. Das ist rund siebenmal mehr Solarstrom als heute und damit enorme Steigerung. Das Potenzial wird als so gross angesehen, dass allein die Dachflächen ausreichen würden, um mehr Strom zu produzieren, als effektiv verbraucht wird. Eine emissionsfreie Energieversorgung ohne Importe ist zwar noch eine Zukunftsvision, aber keine Illusion.

 

Was sind die grössen Herausforderungen hierzulande?

 

Der Strommarkt ist sehr fragmentiert und wenig harmonisiert, was zu deutlich unterschiedlichen Bedingungen und Tarifen je nach Region führt. Die Anmeldung und Genehmigung einer Solaranlage kann auch je nach Gemeinde von wenigen Tagen/Wochen bis zu mehreren Monate dauern.

 

Bei Otovo kommt man schnell zu einer ersten Kostenübersicht. (Screenshot: Otovo.ch)

 

Otovo ist in 13 Ländern aktiv – wo steht hier die Schweiz in Bezug auf Solarenergie?

 

Im Mittelfeld. Im laufenden Jahr wird Solarenergie schätzungsweise 8 % unseres Stromverbrauchs abdecken, während einige Nachbarn schon seit einiger Zeit zweistellige %-Beträge vorweisen. Allerdings ist unser Wachstum spektakulär, insbesondere wenn man die durchschnittliche Anlagengrösse auf Ein- und Mehrfamilienhäusern betrachtet. Hier ist die Schweiz europaweit Spitzenreiter. Leider aber auch bei den Kosten [lacht]. Jedoch ist die Schweizer Bevölkerung im Durchschnitt deutlich einkommensstärker und kann von Subventionen beim Kauf und später bei der steuerlichen Abzugsfähigkeit profitieren.

 

Was machen Sie anders als die Konkurrenz, z.B. Rayo, die zur Migros gehört?

 

Migros hat eine starke Marke und bringt viele Kunden mit. Otovo hingegen bringt die Erfahrung von über 25’000 installierten Solaranlagen in klimatisch höchst unterschiedlichen Gebieten und Höhenlagen von Skandinavien bis nach Spanien mit. Zudem macht uns einzigartig, dass man bei uns Anlagen direkt kaufen oder mieten können – viele andere Anbieter bieten nur eine Option. Der grösste Vorteil für unsere Kunden ist aber, dass wir Ihnen mit unserer Plattform den Zugang zu über einhundert geprüften Installateuren in der ganzen Schweiz bieten, von denen wir das beste Angebot auswählen.

 

Wie suchen Sie diese Installateur-Partner und wie garantieren Sie Qualität?

 

Wir wählen lokale Installateure sorgfältig aus und qualifizieren sie. Unsere Partner haben langjährige Erfahrung und eine hohe Kundenzufriedenheit. Wir garantieren die Qualität, indem wir eine Whitelist für die zu verwendende Hardware festlegen und regelmässig Audits durchführen. Damit stellen wir sicher, dass unsere Standards eingehalten werden. Unsere schweizweit führende Installationsgarantie von 10 Jahren und eine Leistungsgarantie von mindestens 25 Jahren auf alle Module zeigen unseren Qualitätsanspruch.

 

«Viele Innovationen zielen auf eine verbesserte Effizienz, Ästhetik und Integration der Solaranlagen.»

Maximilian Dreyer, Geschäftsführer Otovo Schweiz

 

Die hohe Nachfrage nach Photovoltaik führt zu einem grossen Bedarf an Fachkräften…?

 

Der viel zitierte Fachkräftemangel zeigt sich auch in der Solarbranche. Zwar werden ab dem Schuljahr 2024/25 Berufslehren zum Solarmonteur EBA und zum Solarinstallateur EFZ angeboten. Bis sich der Effekt auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar macht, wird es noch einige Jahre dauern.

 

Wie löst Otovo diesen Mangel an Fachkräften?

 

Wir als Plattform können den Rücken unserer Partner-Installateure freihalten für Arbeiten wie Installation und Instandsetzung der Photovoltaikanlagen. Administrative Prozesse werden reduziert. Deshalb können wir ein zuverlässiger und nutzbringender Partner sein. Und können unsere PV-Projekte anstatt in den branchenüblichen sechs bis zwölf Monaten aktuell schon in drei bis vier Monaten umsetzen.

 

Wie funktioniert Ihre Plattform?

 

Otovo bietet Hausbesitzern den gesamten Prozess auf einer Plattform an: von der Suche nach der richtigen Solaranlage, über das Finanzierungsmodell und den Installateur bis hin zur Betreuung vor und nach der Installation. Mit wenigen Klicks erhalten Hausbesitzer eine automatische Richtofferte für Ihren Standort. Otovo erstellt bei Interesse aus der automatischen Offerte ein massgeschneidertes Angebot – komplett kostenlos.

 

So einfach funktioniert das Modell von Otovo. (Screenshot: Otovo.ch)

 

Worauf basieren diese Richtofferten?

 

In unsere Angebote fliessen proprietäre Daten ein, um die optimale Systemgrösse und tatsächliche Energieproduktion bei unterschiedlichen geographischen Bedingungen simulieren zu können. Daneben kommen die wichtigsten Daten für den Schweizer Markt vom Bundesamt für Landestopografie (swisstopo) für akkurate Gebäudedaten.

 

Und wenn sich ein Kunde nun für Otovo entscheidet?

 

Hat sich der Kunde für ein Finanzierungsmodell entschieden und den Vertrag digital signiert, sammelt Otovo alle technischen Details der Immobilie. Erst dann – wenn alle notwendigen Informationen für die Installation vorliegen und von einem erfahrenen Projektmanager kontrolliert wurden – wird das Projekt an einen geeigneten lokalen Schweizer Partnerinstallateur vergeben. Otovo bleibt für die Kunden jederzeit Ansprechpartner: während der Installation und natürlich auch danach.

 

Wie sieht die Zukunft des Photovoltaikmarkts Ihrer Ansicht nach aus?

 

Viele Innovationen zielen auf eine verbesserte Effizienz, Ästhetik und Integration der Solaranlagen, etwa neue Materialien oder organische Solarzellen, die flexibler, leichter und günstiger sind als herkömmliche Siliziumzellen. Neue Designs wie Solardachziegel oder Solarmodule in verschiedenen Farben oder Formen passen sich besser an das Gebäude an. Hinzu kommen neue Konzepte wie schwimmende Solaranlagen oder solare Strassenbeläge. – Die Zukunft der Photovoltaik sieht sehr vielversprechend aus. Und wir sind stolz darauf, einen Beitrag zu einer nachhaltigeren und umweltfreundlicheren Zukunft zu leisten.

 

 

www.otovo.ch

 

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