Von Walen und Hirschen
Warum mal nicht Wale und Hirsche beobachten gehen in Japan? Das japanische Okinawa Archipel besteht aus 160 Inseln, und obwohl die Hauptinsel Naha die beliebteste ist, gibt es viele abgelegene Inseln, die ein wirklich einzigartiges und privates Reiseerlebnis bieten, das man so nicht erwartet hätte.
Die Kerama-Inseln, zu denen vier bewohnte und viele unbewohnte Inseln gehören, begeistern Reisende mit vielfältigen Aktivitäten wie Insel-Hopping, unberührten Stränden und einer bunten Fauna. Ein Tipp für Tauchfreunde, da die Gewässer rund um diese Inseln zahlreiche und einzigartige Arten von Unterwasserleben bergen.
Tokashiki, Zamami, Aka und Geruma sind die vier bewohnten Inseln der Inselgruppe Kerama. Zusammen mit zahlreichen unbewohnten Inseln in ihrer Umgebung bilden sie den Keramashoto Nationalpark. Die Kerama-Inseln sind bekannt für ihr außergewöhnlich klares Wasser und ihre zahlreiche Korallenarten. In den Wintermonaten besteht sogar die Möglichkeit, hier Buckelwale zu beobachten. Auf den Wanderwegen entdeckt man unberührte weiße Sandstrände und eindrucksvolle Klippen, während Tauch- und Schnorchelausflüge in die Unterwasserwelt einladen. Die Nähe der Inselgruppe zur Hauptinsel Naha macht sie zu einer attraktiven Option für einen Tagesausflug.
Tokashiki Insel
Tokashiki ist mit 15 Quadratkilometern die grösste Insel des Keramashoto-Nationalparks und der Hauptinsel Okinawas am nächsten gelegen. Die Hauptattraktion der Insel ist das atemberaubende Meer, bekannt als «Kerama Blue», mit seinem tiefen, klaren Blau. Beliebt sind Seekajaktouren zu den unbewohnten Inseln vor der Küste, wie zum Beispiel die Tour vom Aharen Beach zur Insel Hanari, die fantastische Schnorchelmöglichkeiten in den leuchtend blauen Untiefen bietet, in denen es vor Anemonenfischen nur so wimmelt. Dank der guten Verkehrsanbindung und der kompakten Grösse der Insel kann man an einem Tag mehrere Strände erkunden.
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Zamami Insel
Die Insel Zamami ist nur 50 Minuten mit der Fähre von Naha entfernt und daher für Besucher leicht zu erreichen. Die Insel ist nur knapp sieben Quadratkilometer gross und hat etwa 500 Einwohner. Doch hier gibt es viel zu sehen und zu erleben. Ein Beispiel ist der Furuzamami-Strand, der über 800 Meter lang ist und einen atemberaubenden Blick auf das blaue Meer bietet. Für einen unvergesslichen Sonnenuntergang sollte man das Unajinosachi-Observatorium an der Westspitze der Insel besuchen. Januar bis April ist der ideale Zeitraum für Aktivitäten wie Walbeobachtung und bietet auch Möglichkeiten zum Tauchen und Schnorcheln.
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Aka Insel
Die Insel Aka liegt etwa 40 Kilometer westlich von Naha und ist durch eine 15-minütige Bootsfahrt mit der Insel Zamami verbunden. Die Hauptattraktion ist die reiche Unterwasserwelt, die zu Aktivitäten wie Tauchen und Paddleboarding einlädt. Nur 10 Minuten mit dem Fahrrad vom Hafen Aka entfernt liegt der beliebte Nishibama Beach, der mit seinem kilometerlangen weißen Sandstrand ideal zum Schnorcheln ist.
Auf der Insel befindet sich außerdem das Sango Yuntaku Kan Visitor Center, in dem Besucher in die faszinierende Welt der Korallenriff-Ökologie eintauchen können. Für Wanderer bietet Aka Insel eine Reihe faszinierender Observatorien. Das Nakadake-Observatorium zum Beispiel bietet einen 360-Grad-Panoramablick auf die Insel Aka und die benachbarten Kerama-Inseln und das westlichste Observatorium Kushibaru ist ein perfekter Aussichtspunkt, um die atemberaubenden Sonnenuntergänge Okinawas zu beobachten.
Tipp: Ein idealer Ort zum Tauchen, Schnorcheln und Wandern. Die Observatorien Nishibama Beach, Nakadake, Amagusuku und Kushibaru sind einen Besuch wert.
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Geruma Insel
Geruma ist die kleinste der bewohnten Kerama-Inseln. Sie ist durch Brücken mit der grösseren Insel Aka und der unbewohnten Insel Fukaji verbunden. An diesem bezaubernden Ort kann man das historische Erbe Okinawas mit seinen traditionellen Mauern aus Korallenstein und roten Ziegeldächern bewundern. Entspannung bieten der ruhige Strand von Azanamui und das Fukaji-Observatorium mit seinem Panoramablick auf die umliegenden Inseln.
Weitere Informationen: visitokinawajapan.com
(Bildcredit: Okinawa Convention&Visitors Bureau)
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