logo
Lorem ipsum dolor sit amet, consectetuer adipiscing elit, sed diam nonummy nibh euismod tincidunt ut laoreet dolore magna aliquam erat volutpat. Ut wisi enim ad minim veniam, quis nostrud exerci tation.
banner
About      Faq       Contact     Shop

«Das ist wie in der Haute Couture.»

«Das ist wie in der Haute Couture.»

FDM Fine Arts präsentiert in ihrem Showroom Kunsthandwerk für Inneneinrichtung. Die Gründerin Florence de Montfort möchte damit zur Veränderung der Mentalität beitragen: weg von Fast-Deco hin zu durchdachten Investitionen.

 

Von The Business Class Magazin, mm

 

Frau de Montfort, können Sie uns Ihr Business Konzept erklären und uns Ihren Showroom vorstellen?

 

FDM Fine Crafts hat es sich zum Ziel gesetzt, das Kunsthandwerk im Bereich der Inneneinrichtung zu fördern. Nach einem fast zweijährigen Auswahlverfahren haben wir 12 Häuser/Ateliers ausgewählt, die wir in unserem Showroom in Lausanne präsentieren – viele davon exklusiv in der Schweiz. Unsere Aktivitäten richten sich vor allem an Innenarchitekten, die im Luxussegment tätig sind, und die wir entweder in unserem Showroom oder in ihren Büros in der ganzen Schweiz treffen. Einige der von uns vertretenen Ateliers haben zudem eine Kollektion von einzigartigen Möbeln entwickelt, die wir auch Privatpersonen anbieten.

 

Florence de Montfort, die innovative Gründerin von FDM Fine Arts. (Bildcredit: FDM Fine Arts.)

 

Was zeichnet das Kunsthandwerk aus und wie unterscheidet es sich vom «klassischen» Handwerk?

 

Das Kunsthandwerk verbindet traditionelle Techniken mit bemerkenswerter Ästhetik, um Objekte oder Möbel in kleinen Serien, limitierten Auflagen oder sogar als Unikate herzustellen. Diese Werke sind Kunst mit zusätzlicher Funktionalität und haben sich in den letzten Jahren weltweit zu beliebten Sammlerobjekten entwickelt. Viele Länder in Europa haben Massnahmen zur Förderung und zum Schutz des Kunsthandwerks und seiner Fertigkeiten eingeführt. So wird sichergestellt, dass dieses Erbe erhalten bleiben und an neue Generationen von Fachleuten weitergegeben wird.

 

Und die andere Seite ist…

 

… das klassische Handwerk hingegen konzentriert sich auf die Herstellung von Gebrauchsgegenständen und funktionalen Produkten. Hier stehen schnellere Herstellungstechniken und eine weniger anspruchsvolle Ästhetik im Vordergrund. Oft werden die Produkte zudem in grösseren Serien hergestellt als das Kunsthandwerk.

 

 

«Fertigkeiten wie in der Haute Couture finden zunehmend Anwendung in Innenräumen.»

Florence de Montfort, Gründerin FDM Fine Arts

 

 

Gibt es andere Showrooms dieser Art in der Schweiz? Was ist das Besondere an diesem Showroom im Vergleich zu anderen Kunsthandwerk-Showrooms? 

 

Es gibt nur sehr wenige Showrooms für Kunsthandwerk in der Schweiz, und diese konzentrieren sich auf den Vertrieb von Designerkollektionen. Unser Showroom ist der erste in der Schweiz, der an einem einzigen Ort einen einfachen Zugang zu aussergewöhnlichen Werkstätten mit komplementären Kompetenzen bietet: Hier bieten Knüpfer, Handweber, Marmorierer, Kunstschmiede, Stoffverleger und andere sowohl fertige Kollektionen wie auch das Know-how für massgeschneiderte Projekte nach Mass an.

Können Sie uns etwas über Ihren beruflichen Werdegang erzählen und wie es dazu kam, dass Sie FDM Fine Crafts gegründet haben?

 

Nach 16 Jahren in der Leitung von Einkaufsabteilungen in verschiedenen Industrien hatte ich das Bedürfnis, meine beruflichen Fähigkeiten mit meiner Leidenschaft für Innendekoration und Handgemachtes zu verbinden. Es ist mir eine Herzensangelegenheit, diesen Handwerkern, die oft im Schatten arbeiten, ihren gebührenden Status zurückzugeben. Ich möchte zu einer Veränderung der Dekorationsmentalität beitragen: Weg vom Fast-Deco hin zu einer durchdachten Investition in Stücke, auf die man stolz ist und die an die nächsten Generationen weitergegeben werden.

 

 

«Weltweit gibt es eine echte Begeisterung für Kunsthandwerk. Ich bin überzeugt, dass auch die Schweizer Dekorationsliebhaber*innen der Schönheit dieser Stücke erliegen werden.»

Florence de Montfort, Gründerin FDM Fine Arts

 

 

Was waren die grössten Herausforderungen bei der Einrichtung und Entwicklung des Showrooms?

 

Bevor ich mich auf den Weg gemacht habe, dachte ich, die grösste Herausforderung wäre, aussergewöhnliche Werkstätten davon zu überzeugen, uns bei diesem Abenteuer zu begleiten. Doch das war überhaupt nicht der Fall: Die meisten haben auf unser Angebot zur Zusammenarbeit positiv reagiert und wir sind stolz darauf, sie in der Schweiz vertreten zu dürfen. Die aktuelle Herausforderung besteht nun darin, diese Werkstätten bei den Schweizer Inneneinrichtungsfachleuten bekannt zu machen. Zudem möchten wir Privatpersonen über das Konzept des «Collectible Desig» aufklären und die Vorteile eines durchdachteren und langfristigeren Möbelkaufprozesses vermitteln.

 

Wie wählen Sie die Handwerker aus, deren Arbeit Sie in Ihrem Showroom präsentieren?

 

Unsere Handwerker verwenden alle althergebrachte Techniken, um zeitgenössische Stücke zu schaffen, und sind für die Exzellenz ihrer Arbeit bekannt. Sie sind mit den Anforderungen aussergewöhnlicher Projekte vertraut und können einzigartige, massgeschneiderte Stücke entwickeln. Ihre komplementären Fachkenntnisse ermöglichen es Architekten und Privatpersonen, an einem Ort Know-how zu finden, das die meisten ihrer Dekorationsbedürfnisse erfüllt.

 

Wer sind Ihre Hauptkunden und wie reagieren sie auf Ihr Angebot?

 

Unsere Kunden sind vor allem Innenarchitekten, die an aussergewöhnlichen Projekten im Wohn-, Einzelhandels- und Hotelbereich arbeiten. Sie sind sehr begeistert von der Idee, Zugang zu Know-how zu haben, das in der Schweiz kaum vorhanden ist, und das ihnen ermöglicht, die Individualität ihrer Projekte noch weiter zu steigern.

 

Welche aktuellen Trends beobachten Sie im Bereich des Kunsthandwerks? Wie werden sich diese Ihrer Meinung nach in den nächsten Jahren entwickeln?

 

Weltweit gibt es eine echte Begeisterung für Kunsthandwerk. Ich bin überzeugt, dass auch die Schweizer Dekorationsliebhaber*innen der Schönheit dieser Stücke erliegen werden. Wir sehen bereits, dass Fertigkeiten wie in der Haute Couture zunehmend in Innenräumen Anwendung finden. Zudem sehen wir einen Trend zum Export von lokalem Know-how für eine internationale Kundschaft, die neugierig auf Techniken und Möbelstücke ist, die hierzulande noch wenig verbreitet sind. Wir erwarten auch, dass sich ein echter Markt für Design etablieren wird, der Kunsthandwerkern ebenso wie Malern oder Bildhauern nachhaltiges Ansehen verleiht.

 

Gibt es einen Moment oder ein Projekt, auf das Sie seit der Gründung von FDM Fine Crafts besonders stolz sind?

 

Jede Begegnung mit einem Innenarchitekten, dem ich meine Leidenschaft für das Kunsthandwerk vermitteln kann, macht mich stolz. Zu sehen, wie eines der von unseren Handwerkern entworfenen Stücke in Privathaushalten installiert wird, die sich jeden Tag daran freuen, motiviert mich bei meiner Arbeit, ganz gleich, wie gross das Projekt ist.

 

Was sind Ihre zukünftigen Pläne?

 

Wir würden gerne den Zugang zu aussergewöhnlichen Möbeln für Privatpersonen erleichtern und bald eine Boutique eröffnen, um die Kollektionen unserer Handwerker in der Deutschschweiz zu präsentieren.

 

Mehr Informationen gibt es hier.

No Comments

Sorry, the comment form is closed at this time.

Translate »

Share This

Share this post with your friends!